Empakai-Krater - Lake Natron
Der Empakai-Krater liegt in der Ngorongoro Conservation Area und erreicht eine Höhe von 2.800 bis 3.000 Metern. Auf dieser Wanderung hat man einen herrlichen Blick auf den heiligen Berg der Massai, den Vulkan Ol Doinyo Lengai, zu dessen Füßen der Lake Natron liegt, der unzähligen Zwergflamingos und anderen Wasservögeln Nahrung bietet.
Die Region ist voller Schätze, für die Sie sich am besten einige Tage Zeit nehmen. Insbesonders die Besteigung des Vulkans Ol Doinyo Lengai bietet sich an.
Ablauf - 4 Tage, 3 Nächte
Tag 1 | Anfahrt und Kraterwanderung
Von Arusha fahren wir über Karatu und durch beeindruckend weites Maasaihochland bis zum Rand des Empakaikraters, wo unsere Begleiter samt ihren Eseln, die unser Gepäck, Essen und Getränke tragen, bereits auf uns warten. In ca. 30 Minuten steigen wir in Begleitung eines Rangers durch Bergwald zum im Kraterboden liegenden See ab.
Unser Nachtlager liegt oberhalb von Engaruka, dem Herkunftsort von Kaira, wo sich unsere „Eramatare School“ befindet, die wir auf der Rückfahrt besuchen können.
Am Abend wärmen wir uns am Feuer, genießen das Abendessen in der Wildnis und die sternenklare Nacht. Ein Ranger bleibt bei uns, um allfällig auftauchende Büffel von uns fernzuhalten.
Tag 2 | Empakai-Krater – Acacia Camp
Nach dem Frühstück begeben wir uns auf unseren Weg Richtung Acacia Camp. Bis Naiyobi wandern wir anfangs entlang einer Forststraße durch Wald, der uns bald ins offene Land entlässt. Bei Naiyobi endet die Straße. Entlang des Great Rift Valleys gehen wir in Richtung Lake Natron, immer uraltes Maasai-Land in einer weltweit einzigartigen und spektakulären Landschaft durchschreitend.
In einer der abgelegensten Regionen der Welt, passieren wir zahlreiche Maasai-Bomas mit ihren Lehmhütten, wir begegnen vielen Kindern, Frauen und Männern sowie deren Rinderherden, die oft von Zebras und Gnus begleitet werden. Die sanften Hügel, die Kinder, die uns ein Stück des Weges begleiten, all die freundlichen Menschen ziehen uns in ihren Bann.
Am Campingplatz genießen wir bei Kaffee und Tee den Schatten ausladender Akazien, später am Feuer unser Abendessen und eine meist sternenklare Nacht.
Tag 3 | Acacia Camp - Natronsee
Nach dem Frühstück beginnen wir um 6 Uhr unsere Wanderung. Der Weg ist heute etwas anspruchsvoller. Bald sehen wir in der Ferne den Lake Natron, ein an der Grenze zu Kenia gelegenes Naturjuwel, das nur selten von Touristen besucht wird. Wir wandern an den Abhängen des alles beherrschenden heiligen Vulkans Ol Doinyo Lengai entlang.
Sobald wir wieder auf befahrbares Gelände stoßen, erreichen wir unser Auto, das bereits auf uns wartet. Wir verabschieden uns von unseren Begleitern samt Eseln und fahren zum Moivaro Camp am Lake Natron, wo wir Mittagessen.
Gemeinsam mit unserem örtlichen Maasai-Führer können Sie zu den Wasserfällen von Engero Sero gehen. Nach einigen Furten im Bach, erreichen wir einen schönen natürlichen Pool, der von steilen Felswänden umgeben ist, über die Quellwasser fällt. Hier haben Sie Gelegenheit zu einem erfrischenden Bad.
Am späten Nachmittag fahren wir zum Ufer des Lake Natron, wo wir die verschiedenen Vogelkolonien beobachten. Oft breitet sich im Uferbereich ein Teppich getrockneter Fische zu unseren Füßen aus. Die unregelmäßigen Niederschläge und die große Hitze führen zu Seespiegelschwankungen, Teile fallen samt Fischen trocken, Natronkrusten entstehen, die von den ansässigen Maasai gesammelt und gehandelt werden.
Dieser alkalische Salzsee, der ebenso schön wie unwirtlich ist, hat seinen Namen von einem seiner chemischen Bestandteile: Natron (Soda), das ihm durch die Natriumkarbonatlava des Vulkans Ol Doinyo Lengai zugeführt wird. Seine Farben reichen von rosa bis blau und ändern sich je nach Jahreszeit und Regenfällen. Der See ist nur bis zu drei Meter tief, erreicht Temperaturen über 40°C, er hat keinen Abfluss, wodurch es zu hohen Salz- und Sodakonzentrationen kommt und dennoch gedeihen hier Algen und Salinenkrebse, ja, im Mündungsbereich der wenigen Bäche sogar eine kleine Buntbarschart. Störche, Großflamingos, Pelikane und sonstige Wasservögel halten sich zu Tausenden in den Mündungsbereichen der Bäche auf, der Rest des Sees, der bis Kenia reicht, gehört allein den ca. zwei Millionen Zwergflamingos, die von den Algen und Salinenkrebsen, leben können. Im Wasser liegengebliebene Tierkadaver bilden eine bizarre Szenerie, denn sie werden binnen kurzer Zeit durch Salze konserviert und durch das im See enthaltene Natriumcarbonat kalzifiziert, d.h. versteinert. In der Nähe des Sees finden sich versteinerte, 100.000 Jahre alte Fußabdrücke.
Die Gegend um den See ist trocken, heiß, trostlos und gleichzeitig von betörender Schönheit.
Übernachtung im Moivaro Camp
Tag 4 | Rückreise
Am nächsten Morgen machen wir uns in aller Ruhe auf den Weg zurück nach Arusha.
Optional:
* 1 zusätzliche Nacht im Moivaro-Camp, um eine morgendliche Wanderung ins Maasaihochland mit Blick in den Canyon zu unternehmen.
* Fügen Sie ihrer Tour einen Aufenthalt in meinem Massai-Dorf hinzu
Preis